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Was geschieht mit der Krähe in Kapfenberg?

  • office62104
  • 17. Mai 2022
  • 1 Min. Lesezeit

Bzgl. der verhaltensauffälligen Krähe in Kapfenberg teilen wir Folgendes mit:

  1. Wir verstehen die Besorgnis der Anrainer, aber auch die Bedürfnisse der Krähe.

  2. Das Problem ist menschengemacht! Uns ist bekannt, dass durch die Zufütterung durch Menschenhand diese Krähe zahm oder eventuell schon als Jungvogel auf Menschen fehlgeprägt wurde. Solche Aktionen sind zu vermeiden, Menschen und Wildtiere sind nicht kompatibel!

  3. Krähen leben monogam und momentan ist Jungvogelzeit, d.h. es gibt höchstwahrscheinlich eine*n Partner*in und Nachwuchs zu versorgen. Dieses Zeitfenster passt zum Beginn der Verhaltensauffälligkeit des Tieres.

  4. Das Tier verteidigt nun auch gegenüber Menschen sein Territorium und seine Familie, was nicht geschehen würde, wenn die Krähe nicht durch Zufütterung an den Menschen gewöhnt worden wäre.

  5. Die Krähe hat gelernt, dass sie von Menschen Futter erwarten kann. Durch den zurzeit erhöhten Futterbedarf (wahrscheinlich hat sie Jungtiere zu versorgen) versucht sie durch vermehrtes Betteln auf Krähenart (attackieren von Menschen, da diese dann Nahrung bereitstellen) zu mehr Futter zu kommen.

  6. Da die Krähe gesund ist und Menschen dieses Problem verursacht haben, muss Interesse bestehen, dass sie im Endeffekt wieder ausgewildert werden kann, denn das Tier hat ein artgerechtes Leben in Freiheit verdient.

  7. Es haben sich bereits Interessenten gemeldet, welche das Tier im Notfall auf Dauer aufnehmen würden.

Wir, das Naturschutzzentrum Bruck, sind nicht verantwortlich für das Verhalten oder zuständig für das Einfangen des Tieres, arbeiten aber trotzdem an diesem Fall mit und versuchen für alle Beteiligten eine Lösung zu finden.

Eine unserer Hauptaufgaben ist, die Bevölkerung über bedrohte Wildtiere, deren Verhalten und unser aller Verantwortung gegenüber diesen, aufzuklären, um der fortschreitenden Dezimierung der Wildtiere und deren Lebensraum entgegenzuwirken.





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